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Empowerment | St. Gallen

Mitarbeitende bestimmen mehr mit bei Arbeitszeiten

Foto Rhyboot
Foto: Verein Rhyboot

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen bei der Arbeitszeit mehr mitbestimmen. Deshalb führen wir von der Institution Rhyboot für alle gleitende Arbeitszeiten ein.
So sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei ihrer Arbeitszeit flexibler. Sie bestimmen selber: Wann sie am Morgen mit der Arbeit beginnen. Oder wann sie Mittagspause machen.

Es gibt 2 Arten von Arbeitszeiten. Es gibt:

  • feste Arbeitszeiten:
    Man beginnt immer zur gleichen Zeit mit der Arbeit.
    Und man hört immer zur gleichen Zeit auf.
  • gleitende Arbeitszeit oder Gleitzeit:
    Man entscheidet selber:
    Wann beginne ich mit der Arbeit?
    Wann höre ich mit der Arbeit auf?

Das Fachpersonal in der Institution Rhyboot hat bereits nach Gleitzeit gearbeitet.
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollten auch so arbeiten.
Deshalb haben wir jetzt Gleitzeit für alle eingeführt.

Wie funktioniert die Gleitzeit?

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entscheiden selber:

  • Wann beginne ich am Morgen mit der Arbeit?
  • Wann mache ich Mittagspause?
  • Wann höre ich am Abend mit der Arbeit auf?

So funktioniert die Gleitzeit:

Am Morgen:
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können am Morgen zwischen 7 und 8 Uhr mit der Arbeit beginnen.
Um 8 Uhr müssen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Arbeit sein.

Am Mittag und am Abend:
Am Mittag und am Abend können auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch auswählen.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Tagesstruktur
und mit Lohn haben einen Badge. Das ist eine Art Kreditkarte.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter halten den Badge vor und nach der Arbeit an die Stempeluhr.
Die Stempeluhr speichert jedes Mal die Zeit.
So weiss man: Von wann bis wann hat jemand gearbeitet.

Was bringt die Gleitzeit?

Eine Mitarbeiterin sagt:

Das finde ich an der Gleitzeit gut:
Ich kann meine Zeit selber einteilen.
Ich komme mit dem ÖV zur Arbeit.
Jetzt kann ich sofort arbeiten.
Ich muss nicht auf den Beginn der Arbeitszeit warten.
Ich kann einmal länger Mittagspause machen.
Ich kann auch Überstunden machen.
Dann kann ich an einem anderen Tag frei machen.

Das finde ich an der Gleitzeit weniger gut:
Ich darf nur 20 Stunden Überzeit machen.
Das finde ich nicht gut.

Eine begleitende Fachperson meint:

Das finde ich an der Gleitzeit gut:
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen nicht alle gleichzeitig zur Arbeit.
So können wir die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besser anleiten.
Wir können auch unsere Aufträge flexibler erledigen.
Gibt es viel Arbeit? Dann machen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Überstunden. Überstunden sind aber freiwillig.

Das finde ich an der Gleitzeit weniger gut:
Wir müssen die Arbeitszeiten kontrollieren.
Das macht mehr Arbeit als vorher.

UN-BRK: Artikel 27: Alle Menschen haben das Recht auf Arbeit.

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Institution:

Rhyboot
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