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Informieren | Genf

Unterstützung bei Abstimmungen und Wahlen

Les EPI
Foto: epi

Abstimmen und Wählen sind ein Recht. Die Themen sind oft kompliziert. Wir von der Institution EPI haben eine Arbeitsgruppe gemacht. Die Arbeitsgruppe übersetzt Informationen in Leichte Sprache. Sie organisiert Treffen und Begleitungen beim Wählen und Abstimmen.

Wir beim EPI bieten Wohn·angebote, Arbeits·angebote und Beschäftigungs·angebote. Die Angebote sind für Menschen mit Beeinträchtigung. Wir sind in Genf.

Was haben wir gemacht?

Menschen mit Beeinträchtigung sollen wählen und abstimmen. Wir wollen das möglich machen. Dazu haben wir eine Arbeitsgruppe gemacht. Zur Arbeitsgruppe gehören:

  • 4 Fachpersonen aus den EPI und
  • 10 Menschen mit Beeinträchtigung.

Die Gruppe hat 4 Haupt·aufgaben:

1. Zugang zu Informationen schaffen

Die Gruppe übersetzt die Stimm·unterlagen und Wahl·unterlagen in Leichte Sprache.

Die Gruppe achtet darauf, die Informationen richtig zu übersetzen. Es gibt deshalb vorher mehrere Sitzungen. 

Die Gruppe arbeitet dann an den Informationen. Damit möglichst viele Menschen die Informationen nutzen können.

2. Präsentationen von den Abstimmungs·vorlagen

Die Gruppe macht mit den Texten eine Powerpoint-Präsentation. Die Präsentation ist wie eine digitale Broschüre. Die Gruppe stellt in der Präsentation die Abstimmungs·vorlagen von den Kantonen und Gemeinden vor. Die Gruppe lädt Betroffene aus den EPI zu Treffen ein. Sie bespricht an den Treffen die Vorlage mithilfe von der Präsentation. Und die EPI speichern die Präsentation im Computer-System.

3. Fragen beantworten

Die Gruppe ist da für Fragen. Die Betroffenen können die Fragen stellen: 

  • während der Zeit der Abstimmung und
  • während der Zeit der Wahlen.

4. Resultate zeigen

Die EPI zeigen nach den Wahlen und Abstimmungen auch alle Resultate. Die Resultate sind in Leichter Sprache.

Was haben wir erreicht?

Wir haben gute Erfahrungen gemacht.

  • Etwa 20 Betroffene sind immer zu den Treffen gekommen. Sie haben aktiv über die Vorlagen diskutiert.
  • Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer finden die Treffen und die Informationen gut. Sie sagen: «Die Informationen in Leichter Sprache und das Treffen helfen uns. Wir können uns eine Meinung machen. So können wir gut abstimmen.»
  • Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer machen positive Erfahrungen. Sie können an politischen Entscheiden vom Kanton mitmachen.

Die Erfahrung zeigt auch: Es gibt noch viel zu tun.

  • Wir brauchen Informationen, die man leicht lesen kann. Und die man leicht versteht. Die Themen für die Wahlen und Abstimmungen sind kompliziert. Es ist schwierig, gute Übersetzungen zu machen. Damit alle Betroffenen die Themen verstehen.
  • Das politische System in der Schweiz ist kompliziert. Es braucht regelmässig Kurse für die Betroffenen. Damit sie mehr wissen über das System.

Wie geht es weiter?

Wir müssen stärker zusammenarbeiten. Wir haben dazu ein Netzwerk im Kanton Genf aufgebaut. Im Netzwerk gibt es mehrere Institutionen. So können wir das Schreiben aufteilen. Vielen Menschen schreiben Informationen in Leichter Sprache. Zu Wahlen und zu Abstimmungen.

UN-BRK: Artikel 29: Menschen mit Behinderung sollen am politischen und öffentlichen Leben teilnehmen.

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Institution:

Etablissements publics pour l’intégration – EPI
Website

Kontakt

Pilar Blanco

Etablissements publics pour l’intégration – EPI Route de Chêne 48
1208 Genève

pilar.blanco@epi.ge.ch

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