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Mitbestimmung | Bern

Mehr Inklusion dank 2 Restaurants

Blindspot Gastro
Foto: Blindspot

Wir von der Institution Blindspot haben im Sommer 2016 das Projekt «Labor Inklusion» gestartet. Beim Projekt machen junge Erwachsene mit und ohne Behinderung mit. Das Projekt will die Inklusion beim Wohnen und Arbeiten fördern. Das Ziel ist: Junge Menschen sollen so selbstständig und selbstbestimmt wie möglich leben. Sie arbeiten zum Beispiel in 2 Restaurants. So sammeln sie wichtige Erfahrungen in der Arbeitswelt.

Was bietet «Labor Inklusion»?

Junge Menschen mit Behinderung wollen im ersten Arbeitsmarkt arbeiten. Wir bieten deshalb sogenannte Brücken-Arbeitsplätze.

Das sind Arbeitsplätze, die zu den Bedürfnissen von jungen Menschen mit Behinderung passen. Sie bereiten sich an den Brücken-Arbeitsplätzen auf die Arbeit im ersten Arbeitsmarkt vor. An den Brücken-Arbeitsplätzen arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung zusammen. Und die Brücken-Arbeitsplätze machen Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderung möglich.

Für wen ist das «Labor Inklusion»?

Mit dem Projekt «Labor Inklusion» fördern und stärken wir:

  • junge Menschen mit Behinderung.
  • Junge Menschen, die sich manchmal nicht so verhalten, wie andere Menschen es erwarten.
  • junge Menschen, die lange Zeit arbeitslos waren.

Das Ziel ist, dass die jungen Menschen so selbstbestimmt wie möglich leben können.

Um was geht es beim «Labor Inklusion»?

Beim Projekt geht es um das inklusive Wohnen und Arbeiten.
Wir wollen zeigen, wie vielfältig unsere Gesellschaft ist.

Das tun wir an Orten, wo sich viele Menschen begegnen:
in den 2 Restaurants «Provisorium46» und «Fabrique28» in Bern.

Hier treffen sich spontan Menschen mit und ohne Behinderung.
Menschen ohne Behinderung sehen, was Menschen mit Behinderung leisten können.

Junge Menschen mit Behinderung machen wichtige Erfahrungen in der Arbeitswelt und fühlen sich als Teil der Gesellschaft.
Die Arbeit in den Restaurants hilft ihnen, sich auf ein selbstständiges und selbstbestimmtes Leben vorzubereiten.
Und sie sammeln erste Erfahrungen an einem inklusiven Arbeitsplatz im ersten Arbeitsmarkt.

Was haben wir erreicht?

In den Restaurants «Provisorium46» und «Fabrique28» und in der Sommerbar «Bar8» arbeiten junge Menschen mit und ohne Behinderung zusammen.

Bis jetzt waren es rund 80 junge Menschen. Im Moment arbeiten im «Provisiorium46» und im «Fabrique28» 30 Mitarbeitende.
Davon machen 5 junge Menschen mit Beeinträchtigung eine Lehre. Entweder die Praktische Ausbildung PrA oder die Berufsausbildung mit Attest EBA.

Das «Provisorium46» hat den Preis «Prix Lions» gewonnen.

Wie geht es weiter?

An der Länggasse in der Stadt Bern gibt es ein Haus. Das Haus ist alt. Wir wollen es in den nächsten Jahren renovieren. Und wir wollen es barrierefrei umbauen.
Danach wollen wir von Blindspot hier ein inklusives Wohnangebot anbieten für Menschen mit und ohne Behinderung.
Und wir wollen vielleicht auch ausserhalb der Stadt Bern weitere inklusive Restaurants betreiben.

UN-BRK-Artikel: Artikel 19: Menschen mit Behinderung haben das Recht, selber zu entscheiden: Wo möchten sie leben? Und wie möchten sie leben? Menschen mit Behinderung haben auch das Recht, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Artikel 24: Alle Menschen haben das Recht auf Bildung. Artikel 26: Alle Menschen sollen lernen können: Wie bestimme ich mehr selbst über mein Leben? Wie kann ich besser an Veranstaltungen und Freizeit·angeboten teilnehmen? Artikel 27: Alle Menschen haben das Recht auf Arbeit.

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Blindspot
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