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Empowerment | National

Umfrage über Inklusion und Teilhabe

Umfrage über Inklusion und Teilhabe
Foto: Heilsarmee Schweiz

Das Sozialwerk der Heilsarmee Schweiz nahm sich 2017 eine Erhebung vor, um in den Standorten und Korps das Potenzial der Teilhabe verschiedener Zielgruppen (Asylsuchende, Kinder, Betagte, Menschen mit Beeinträchtigungen u.a.) zu klären.

Ziele

Evaluieren, wie inklusiv die Standorte des Sozialwerks der Heilsarmee Schweiz sind. Entdecken und beschreiben, welche Herausforderungen/Barrieren die Inklusion stellt und welche Zusammenhänge der Inklusion zugrunde liegen. Entdecken und beschreiben, welche Massnahmen/Förderfaktoren der Inklusion bereits erfolgreich umgesetzt sind. Erörtern, welche Umsetzungsmassnahmen die Inklusion fördern und somit empfohlen werden können. Erreichen, dass die Organisation fürs Thema Inklusion weiter sensibilisiert wird.

Beschreibung und Vorgehen

Die wissenschaftliche Erhebung untersuchte Herausforderungen und Barrieren bei der Inklusion sowie Faktoren, die Teilhabe innerhalb und ausserhalb von Institutionen fördern. Diesbezüglich sind auch mögliche Grenzen aufgetaucht. In Einzel- und Gruppeninterviews wurden rund 40 Personen (Standortleitende, Mitarbeitende, Klientinnen und Klienten) befragt.

Ergänzend fanden in besonders sensiblen Umständen (z. B. Asylzentren und Kinderheim) systematische Beobachtungen statt. Die so erhobenen Daten wurden nach den methodischen Leitlinien der «Grounded Theory» nach Strauss und Corbin ausgewertet.

Erfahrungen

Die Ergebnisse der Studie zeigen: Die Betriebskultur ist entscheidend, wenn Inklusion und Teilhabe gelingen soll. Grundlegend dafür sind drei Faktoren: eine reflektierte inkludierende Haltung, Empathie und Sensibilität der Mitarbeitenden. Darauf aufbauend bedarf es den Willen und die Bereitschaft der Mitarbeitenden und aller Beteiligten, um den Weg der Inklusion trotz den zahlreichen Herausforderungen zu gehen.

Nächste Schritte

Auf der Basis der Erhebungsresultate wurden und werden verschiedene Umsetzungsmassnahmen erarbeitet. Um die Standorte darin zu unterstützen, ihr Potenzial zu Inklusion und Teilhabe auszuschöpfen, stehen ab sofort diverse Angebote zur Verfügung. Diese reichen von punktuellen Beratungen und weiteren Dienstleistungen bis hin zu massgeschneiderten Schulungen und Begleitungen

UN-BRK-Artikel: Im Hinblick auf Menschen mit Beeinträchtigungen tangierte die Studie eine Vielzahl von Artikeln der UN-BRK. Insbesondere die Art. 1, 4, 6 und 19.

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Institution:

Sozialwerk der Heilsarmee Schweiz
Website

Kontakt

Daniel Röthlisberger

Sozialwerk der Heilsarmee Schweiz Effingerstrasse 53
3008 Bern

daniel.roethlisberger@heilsarmee.ch

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